
Das Ideal der Schönheit immer Wandel
Die Schönheit ist schon seit jeher für uns Menschen sehr wichtig und bedeutsam. Denn die meisten Menschen streben nach der Schönheit und gleichzeitig werden sie auch magisch davon angezogen. Das ist schon immer so gewesen und wird wohl auch immer so bleiben. Das gilt für alle Kulturen, auch, wenn die Schönheitsideale in den verschiedenen Epochen und auch Kulturen recht unterschiedlich waren und sind. Ob es nun richtig und gerecht ist, in unserer Gesellschaft ist es so, dass attraktive Menschen leichter einen Partner finden, bessere Jobs bekommen und oft auch mehr Geld verdienen. Schon im 18. Jahrhundert soll der schottische Philosoph und Aufklärer David Hume gesagt haben, dass unsere eigene Schönheit uns Freude bereiten würde, Hässlichkeit uns jedoch leiden ließe.
Das klingt natürlich recht ungerecht und ist es sicherlich auch. Aber wie schon erwähnt, ist das Schönheitsideal auf der Welt auch durchaus unterschiedlich. So finden wir von der üppigen Venus von Milo, der schlanken Cleopatra über die kurvige Marilyn Monroe zur vollschlanken Gisele Bündchen Frauentypen, die bis heute polarisieren. Mit der Zeit hat sich sicher das Schönheitsideal sehr gewandelt. Aber andererseits sind gewisse Konstanten erkennbar geblieben, die bereits in der frühen Antike schon schön waren und es heute noch immer sind. Zu den wesentlichen Kriterien eines schönen Gesichts wurden damals und werden auch noch heute die Symmetrie und die Proportion nach dem Prinzip des Goldenen Schnittes gezählt.
Wie man der Schönheit nachhelfen kann
Es fanden sich immer mehr Mittel und Wege, der Schönheit ein wenig nachzuhelfen, wenn sie schon nicht von Natur aus gegeben war. Schon früher waren die Hilfsmittel Kleidung, Schmuck und diverses Schminkzubehör. So konnten und können auch heute die Menschen Tricks anwenden, um den jeweiligen Schönheitsvorstellungen zu entsprechen oder zumindest möglichst nahezukommen. Von früher aus der europäischen Geschichte sind Methoden wie das Pudern der Haut zum Aufhellen bekannt. Oder man erhielt die gewünschte Sanduhrform durch das Tragen eines Korsetts. Auch parfümierte Perücken sollten die Schönheit betonen. Schon im alten Ägypten wurden unterschiedliche kosmetische Artikel hergestellt und aufgetragen.
Was heute möglich ist
Wo man sich früher mit seinem Äußeren mehr oder weniger abfinden musste, hat man heute dank der modernen Beautymedizin Behandlungen zur Verfügung, die einen verschönern können, sodass sich viele dadurch besser fühlen werden. Das kann die sehr beliebte Methode der Faltenunterspritzung sein, die den ersten Anzeichen des Alterns entgegenwirkt. Aber auch richtige Operationen werden durchgeführt, um sich optisch zu verändern. Zum Beispiel dann, wenn eine für das persönliche Empfinden zu große Nase verkleinert werden soll oder die vermeintlich zu kleinen oder zu sehr hängen Brüste vergrößert oder gestrafft werden. All das geschieht meist, um sich weiblicher und attraktiver zu fühlen, oder aber um den Zeichen der Zeit Paroli bieten zu können und sozusagen die Uhr damit zurückzudrehen.
Dem kann man natürlich auch recht kritisch gegenüberstehen. Man muss aber dazu sagen, es ist wie so oft, die Dosis macht das Gift. Wer es nicht übertreibt, und es nicht zur regelrechten Sucht werden lässt, kann das innere Wohlbefinden damit durchaus stärken. Es sollten halt dabei keine bewegungslosen, wenngleich faltenlose Gesichter oder übergroße Brüste dabei herauskommen. Diese findet hierzulande niemand wirklich schön.