Burnout – nach wie vor ein wichtiges Thema in der heutigen Arbeitswelt
Man fühlt sich jeder noch so kleinen Aufgabe nicht mehr gewachsen und geradezu überfordert. Die Nächte finden ohne den wohlverdienten und ruhigen Schlaf statt, man wälzt sich von einer Seite auf die andere und findet nicht zur Ruhe. Der Puls rast, die Gedanken kommen nicht zur Ruhe und das Büro mit seinen Aufgaben schwirrt unerbittlich im Kopf herum. Man fühlt sich schlapp, zittert am ganzen Körper sobald man am Morgen an die Arbeit denkt und auf das, was man bewältigen soll. Dies sind nur einige, wenige Symptome an denen man festmachen kann, dass es sich um das so genannte Burnout-Syndrom handelt. Doch was gilt es zu tun? Woran erkennt man noch, dass man dem Burnout ausgesetzt ist? Wie handelt man am besten, um erst gar nicht in diese prekäre Situation zu gelangen?
Schleichend und oftmals unerkannt
Burnout wurde noch vor einigen wenigen Jahren als solches nicht wirklich als Krankheit angesehen, geschweige denn anerkannt. Dass man mal etwas mehr Stress am Arbeitsplatz und im Alltag empfindet, ist nichts Neues und gab es wahrscheinlich immer schon. Doch dass die Belastungen in der Arbeitswelt immer größer werden, die Verantwortungsschwelle immer gewaltiger und daraus resultierend immer mehr Menschen, die sich diesen Aufgaben nicht mehr gewachsen fühlen und nicht noch mehr Last auf ihren Schultern tragen können und buchstäblich die Flügel hängen lassen.
Dies ist heute keine Seltenheit mehr und unterliegt dem allgemeinen und heute anerkannten Krankheitsbild des Burnouts. Ausgebrannt zu sein und keiner einzigen Aufgabe mehr gewachsen zu sein und vor allem nicht mehr auch nur auf eine winzige Kraft- und und Energiequelle zurückgreifen zu können. Dies rundet diese heimtückische Krankheit ab. Und dabei können die einzelnen Burnout Symptome von ganz unterschiedlicher Natur sein sowie auch von unterschiedlicher Ausprägung und Stärke. Da kann schon der Einkauf für die Familie nicht mehr machbar erscheinen und buchstäblich Angst bereiten, dies nicht mehr zu schaffen. Sich dort bewegen zu müssen, wo viele Menschen an einem Ort sind. Wie in der Bahn beispielsweise oder der Stadt. Man will sich zurückziehen und mit niemanden mehr sprechen wollen.
Depressionen inbegriffen
Auch können sich Depressionen gleichermaßen mit dem Burnout einstellen, oder auch der Beginn für eine Krankheit in diesem Sektor entstehen lassen. Denn auch die Depression ist ein schleichender und recht gemeiner Prozess und die Entwicklung einer Krankheit, die mitunter schwerwiegende Folgen für Betroffene haben kann. Die seelische Belastung ist an ihrem Limit angekommen und schon kleinste Auslöser und Ereignisse im Leben können aus der depressiven Verstimmung eine schwere Depression werden lassen. Kommt das Burnout on top hinzu, muss dingend gehandelt werden und eine ärztliche Begleitung und Behandlung ist hier sehr ratsam und zwingend erforderlich. Aus dem Tunnel der Verzweiflung allein heraus zu gelangen, ist schwer und sich am Rand des Tunnels so lange festhalten zu können, bis man wieder festen Boden unter den Füßen verspürt und vor Tatendrang und Energie nur so strotzt, ist ein langer Prozess. Aber schaffbar und machbar, denn wichtig ist nur, dass die Erkrankung früh genug erkannt wird.