Wenn die Seele eine Auszeit braucht – Stress und Co. belasten Seele und Psyche aufs Äußerste
Wir funktionieren und meistern unseren Alltag. Wir schmeißen den Haushalt und führen unseren Job meisterhaft aus. In der wenigen Freizeit die uns bleibt, wollen wir uns sportlich betätigen und suchen dabei nicht selten noch nach dem bestimmten Kick und Adrenalinschub. Dass bei allem Tun Psyche, Geist und Seele nicht selten auf der Strecke bleiben, bemerken wir erst wenn der Körper erste Signale und Warnungen, wie Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen oder auch Beklemmungen und mehr beispielsweise an den Tag legt. Und selbst dann ignorieren wir vor lauter Termine und Verpflichtungen oftmals erste Signale einige Schritte zurückzufahren.
Am Ende sind wir völlig antriebslos und geschwächt, ständig krank und können kleinste Belastungen und Pflichten nicht mehr nachgehen. Dauerstress kann den gesamten Körper und vor allem aber die Psyche völlig aus dem Gleichgewicht bringen und kommen dann auch noch seelische Schicksalsschläge hinzu, funktionieren wir nicht mehr und der Körper benötigt dringend eine Auszeit.
Termine, Termine, Termine
In der heutigen Schnelllebigkeit des Seins stehen wir stets unter Termindruck. Der Tag ist zu kurz, die Stunden erscheinen zu wenig und die Nacht wird nicht selten dabei zum Tag gemacht. Wer sich selbst und seinem Körper hier keine Auszeit gönnt und selbst an freien Tagen noch den Job mit nachhause nimmt und auch unter die Bettdecke und in Gedanken eher im Büro als zuhause sitzt, der kann nicht entspannen und das rächt sich bitter. Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Unruhezustände, wie auch depressive Verstimmungen und Co. sind die Folge.
Es kann aber auch zu tiefen Depressionen führen, die Betroffene zunächst noch nicht einmal als eine solche erkennen und wahrnehmen: Selbst hierbei stehen sie oftmals so unter Strom, dass die Warnsignale des Körpers völlig ignoriert werden. Nicht umsonst sind besonders in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen vom Burnoutsyndrom betroffen und müssen eine Zwangspause einlegen, die meist sehr lange andauern kann, um wieder arbeitsfähig und belastbar zu sein. Hier ist die Hilfe eines Neurologen oder Psychologen von Nöten und in vielen Fällen ist eine gute psychiatrische Privatklinik der richtige Weg zur Erkenntnis und auch der richtige Rettungsanker, um wieder auf die Füße zu kommen und sich im Alltag wieder zurechtfinden zu können. Manchmal muss man sich seine Sorgen und seinen Kummer auch von der Seele reden können, um sich wieder frei und glücklich zu fühlen. Nicht umsonst spricht man hier von der Verarbeitung von Trauer, Schmerz und Schicksalsschlägen im Leben. Denn auch hierfür nehmen wir uns meist nicht die notwendige Zeit und üben uns in der Verdrängungstaktik,
Bewusst entspannen und relaxen
Die Auszeit. Es wird viel darüber gesprochen, jeder kennt den Begriff, doch nur die Wenigsten nehmen sie ernst. Dabei ist sie ungemein wichtig für unsere Seele und Psyche. Entspannen wo immer man sich gerade befindet, die Yogamatte in d er Pause unter dem Arm nehmen und ab in den Park, auf die Wiese und die kostbare Zeit nutzen, um seinen Entspannungsübungen nachzugehen. Ein Zimmer zum Entspannen kann man natürlich auch entsprechend attraktiv sowie dekorativ ausstatten – etwa mit einem stylischen Neon-Schild. Oder einfach im Frühling die ersten warmen Sonnenstrahlen zu nutzen, sich auf die Bank setzen und genießen. Eine Runde Barfuß im Sommer durch die mit Morgentau bedeckte Wiese zu laufen, sich im Garten eine Hängematte an die Obstbäume hängen und einfach einmal so richtig relaxen. Der Saunagang am Abend, die Massage vielleicht des Partners, oder auch einfach einmal die Wolldecke über die Beine ziehen und mit einem Schmöker und einer Tasse Kakao nach getaner Arbeit aufs Sofa zurückziehen und vieles mehr. Es gibt so viele Möglichkeiten sich zu entspannen, man muss sie nur wahrnehmen.