Versteckte Pflanzengifte in Tees erschweren ein gesundes Leben

Versteckte Pflanzengifte in Tees erschweren ein gesundes Leben

Klein, unsichtbar, aber mit überaus großer Wirkung. Unzählige Pflanzengifte verbergen sich mittlerweile immer häufiger in unterschiedlichen Teesorten. Für Teegenießer bedeutet dies, dass sie sich beim Genuss einer einzigen Tasse selbst aufgebrühtem Tee außer der wertvollen Inhaltsstoffe der Teeblätter auch noch unbemerkt einige andere Substanzen mit in die Tasse geben und zu sich nehmen. Das Vorkommen von Pflanzengiften in Kräutertees ist schon seit langem Nachgewiesen und noch immer existieren keine Norm- oder Richtwerte für Belastungsgrenzen. Dabei sind unter anderem auch Bio-Teesorten und Marken von der Belastung der Pflanzengifte in Tees betroffen.

Schon seit Jahrtausenden

Die Entdeckung des Tees und wie man ihn zubereitet soll schon vor rund 5000 Jahren geschehen sein. Denn chinesischen Legenden zufolge, soll Kaiser Shen Nung zur damaligen Zeit den Tee eher durch einen Zufall entdeckt haben. Denn er trank Wasser an einem Baum, das mit einigen Blättern vermengt war und sich schließlich grün verfärbte. Der angenehme Duft des aufkochenden Wassers mit samt der Blätter war quasi der Ursprung und die Entdeckung des aromareichen Heißgetränks. So zumindest überlieferten die Chinesen ihre Geschichte zum Tee. Der Anbau unzähliger Teesorten wurde sorgsam und mit viel Hingabe schließlich kultiviert und gepflegt.

Tausende Teebaumplantagen existieren und dies nicht nur in China, wobei dieses Land neben Indien zu einem der Hauptimporteure des Tees weltweit gilt. Mittlerweile gibt es weltweit tausende verschiedene Teesorten, Aromen und Geschmacksrichtungen. Während die einen Teesorten, wie der grüne Tee, der schwarze Tee und auch Kräutertees noch immer teils zu 100 Prozent aus natürlichen Substanzen besteht, werden andere mit verschiedenen Aromen bestückt, um ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen zu präsentieren. Kräutertees galten damals wie heute als wohltuendes Heißgetränk und linderten Beschwerden, förderten Heilungsprozesse und galten als Heilgetränk zur Fastenzeit.

Pflanzengifte in Tees

Landwirtschaftlich bewirtschaftete Flächen müssen heute ganz schön was aushalten können. Schließlich werden sie Jahr für Jahr immer wieder noch schneller und effektiver und intensiver im wahrsten Sinne des Wortes „beackert.“Das Saatgut eingesät, das oftmals schon gentechnisch hochentwickelt und verändert und mit Wachstumsbeschleunigern schon im Saatkorn selbst vermengt ist. Zum Schluss wird das keimende Saatgut schließlich mit verschiedensten Substanzen behandelt, damit bloß kein einziges Insekt der späteren Ernte in den Weg geraten kann und die Qualität minder könnte. Beim Teeanbau gelten wie in allen anderen Bereichen der Gewinnung von Lebensmitteln, die für den Verzehr brauchbar sein sollen, strenge Richtlinien.

Nun hat sich allerdings bei etlichen Stichproben unterschiedlicher Tees herausgestellt, dass etliche Tees, darunter auch Bio-Sorten, mit hohen Werten bezüglich bestimmter Pflanzengifte versehen waren. Insbesondere bei Kräutertees. Der Wert des Pflanzengiftes Pyrrolizidinalkaloide (PA) war bei einigen Tees sogar extrem hoch. Zwar existieren noch keine Richtwerte oder gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte, doch PA ist nachweislich schädlich für unseren Körper und kann zur Leberschädigungen und Leberkrebs führen. Das Pflanzengift befindet sich im Unkraut, welches bei der Ernte der Tees als Nebenprodukt mit verarbeitet wird und schließlich in unseren Teebeuteln landet.

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