Blutungen

Auf erste Hilfe Situationen vorbereitet sein – Kenntnisse regelmäßig auffrischen

Auf erste Hilfe Situationen vorbereitet sein – Kenntnisse regelmäßig auffrischen

Erste-Hilfe-Maßnahmen können Leben retten. Bei vielen Personen liegt die Erste-Hilfe-Schulung aber schon Jahre zurück, sei es im Rahmen der Führerscheinprüfung oder in einer privaten Schulung. Daher sind die meisten Menschen gar nicht in der Lage erste Hilfe zu leisten, wenn es drauf ankommt. Es empfiehlt sich in jedem Fall, die Kenntnisse in regelmäßigen Abständen aufzufrischen, um im Fall der Fälle schnell und richtig helfen zu können.

Grundverständnis ist wichtig

Vollumfängliche Kenntnisse über erste Hilfe in unterschiedlichen Situationen können von keinem Normalbürger erwartet werden, vielmehr geht es um das generelle Verständnis über Hilfe in Notlagen. Dass so schnell wie möglich ein Notruf abgesetzt werden muss, ist selbstverständlich. Aber wie verhält man sich bis zum Eintreffen des Krankenwagens / Notarzt? Die korrekte Vorgehensweise unterscheidet sich stark, je nachdem ob e sich um Erfrierungen, Schockzustände, Herzstillstand oder andere Notsituationen handelt. Es gibt allerdings einige Basiskenntnisse, die jeder kennen sollte, und die sich im Zweifel bei allen Notfällen anwenden lassen:

  • Ruhe bewahren
    Auch wenn es eine extreme Situation sein kann, das oberste Gebot lautet dennoch: Ruhe bewahren. So wird verhindert, dass sich Panik- oder Schockzustände des Betroffenen verstärken. Je gravierender der Zustand des Betroffenen ist, desto wichtiger ist es, dass ihnen jemand zur Seite steht und gut zuredet, sei es nur zu sagen, dass der Krankenwagen bzw. Hilfe unterwegs ist.
  • Lebensrettende Sofortmaßnahmen
    Als Erstes gilt es zu prüfen, ob die betroffene Person ansprechbar und bei Bewusstsein ist. Falls keine Reaktionen kommen, gilt es die Atmung zu überprüfen. Lassen sich keine Atemgeräusche an Nase oder Mund feststellen, gilt es sofort mit der Herz-Lungen Wiederbelebung zu beginnen.
  • Schnelle Hilfe bei Herznotfällen
    Klassische Wiederbelebungsmaßnahmen bei einem Herzstillstand sind die Herzdruckmassage und Beatmung. Darüber hinaus kann ein Defibrillator in vielen Fällen eine sinnvolle Investition sein, um in Notsituationen schnelle Hilfe leisten zu können. Dieser kommt zusätzlich zur Herzdruckmassage zum Einsatz und kann Herzrhythmusstörungen durch gezielte Stromstöße beenden. Moderne Defibrillatoren zeigen auf dem gerät selber an, wo die Elektroden befestigt werden müssen und führt den Anwender durch den Prozess. Dabei darf von der Herzdruckmassage nicht abgelassen werden, bis das Gerät das Signal dazu gibt. Heute lassen sich entsprechende Defibrillatoren, Trainingsgeräte und Zubehör online kaufen.
  • Stabile Seitenlage
    Sofern der Betroffene atmet, aber nicht ansprechbar ist, gilt es ihn schnellstmöglich in die stabile Seitenlage zu bringen. So kann eine Person mit wenigen Handgriffen vor dem Ersticken bewahrt werden. Es lohnt sich die stabile Seitenlage zusammen mit einem Partner zu üben, sodass man dann, wenn es darauf ankommt zügig handeln kann.
  • Blutungen stillen
    Etwaige Blutungen sind schnellstmöglich zu stillen. Dabei sollten bestmöglich Einweghandschuhe getragen werden. Größere Blutungen lassen sich mit einem Druckverband versorgen. Der Verband muss festsitzen, darf die Blutzufuhr aber nicht abschnüren.

In vielen Fällen, etwa bei Vergiftungen, Verätzungen, inneren Verletzungen oder Knochenbrüchen, haben die meisten Personen ohnehin nur die Möglichkeit per Notfallnummer schnell professionelle Hilfe anzufordern. In anderen Situationen, insbesondere bei einem Herzstillstand oder einem Herzinfarkt, zählt jedoch jede Minute und als Ersthelfer sollte man genau wissen, was zu tun ist. Entsprechende Kurse zur Auffrischung der Kenntnisse werden von vielen Organisationen regelmäßig kostenlos angeboten.

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